ags/Sep24 Die „Vori vori“ wurde erneut zur besten Brühe der Welt gekürt. Dies geht aus der Rangliste des internationalen kulinarischen Führers „Taste Atlas“ hervor, der von mehr als 50.000 kulinarischen Experten erstellt wurde. Dieses Gericht wurde zum Immateriellen Kulturerbe Paraguays erklärt, um es als Teil der kulturellen Identität des Landes zu schützen.
Die weltweit anerkannte Publikation für Essen und Trinken, die für die Katalogisierung von mehr als 10 000 Gerichten und Zutaten aus der ganzen Welt verantwortlich ist, wählte vori vori zum zweiten Mal in Folge zur besten Brühe der Welt und beschrieb sie als „eine herzhafte paraguayische Suppe, mit Fleisch (meist Rind oder Huhn), mit flauschigen Klößen aus Maismehl und Käse und Gemüse wie Karotten, Sellerie und Zwiebeln“.
Dieses paraguayische Gericht ist „besonders in den kalten Wintermonaten beliebt. Es wird empfohlen, es heiß zu servieren, mit Petersilie bestreut und mit geriebenem Parmesankäse zu servieren. Die Brühe ist sehr nährstoffreich und es gibt viele Varianten, zum Beispiel mit gegrillten Hähnchenstücken“.
2017 wurde vori vori zusammen mit Sopa Paraguaya, Locro und Jopara (eine Mischung aus Bohnen und Locro) durch den Beschluss Nr. 592/2017 des Nationalen Sekretariats für Kultur (SNC) zum „Immateriellen Kulturerbe Paraguays“ erklärt.
In der Entschließung wird klargestellt, dass zum immateriellen Erbe Paraguays auch „das Wissen, die Praktiken und das Know-how, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, sowie die damit verbundenen materiellen und immateriellen Elemente (wie Mais in seinen verschiedenen Sorten) als kulturelle Manifestation“ gehören. Ziel dieser Erklärung war es, diese typischen Lebensmittel, die in den paraguayischen Haushalten ein Grundnahrungsmittel sind, als Teil der kulturellen Identität Paraguays zu schützen.