ags/Feb19 Rund 70 km von Mexico City entfernt erhebt sich der über 5400 Meter hohe Gipfel des Vulkans Popocatépetl im Bundesstaat Puebla. Dieser teilweise mit Gletschern und Schnee bedeckte Berg ist in Europa unter anderem deswegen bekannt, weil es regelmäßig zu deutlich sichtbaren Eruptionen kommt, welche dann in den Medien bekannt gegeben werden.
Fakt ist: er qualmt fast immer, wie man auch auf verschiedenen für jedermann zugänglichen Webcams rund um die Uhr beobachten kann. Hier kann man auch sehen, wenn er rotglühend an seiner Spitze etwas Lava ausspuckt und die Rauch- und Aschewolken höher in den Himmel reichen.
Für die Einheimischen in Mexico City ist dies Alltag – da ist keine Angst spürbar vor einem Ausbruch oder vor Ascheregen. Der El Popo oder Don Goyo wie er auch genannt wird gehört einfach zum Leben dazu. Beachtet werden sollten jedoch die Angaben des Zivilschutzes – wie beispielsweise Ende Januar 2019. Hier wurde der Bevölkerung empfohlen dem Vulkan in einem Umkreis von 12 Kilometern fern zu bleiben, da er eine rund 4 km hohe Aschewolke gen Himmel spie.
Seine geologische Geschichte und die seiner Vorgänger begann vor rund 430 000 Jahren. Seine mystische Geschichte hingegen geht auf die Azteken zurück, als sich die wunderschöne Häuptlingstochter Iztaccíhuatl unsterblich in Popocatépetl, den Anführer eines anderen Stammes verliebte. Vor Kummer und Gram starb Iztaccíhuatl, als sie die erlogene Nachricht über den Tod des Geliebten während eines Kriegszuges erreichte. Am Tage ihrer Beerdigung kehrte Popocatépetl unerwartet wieder zurück. Er trug sie in seinem Armen weit aus der Stadt hinaus bis hin zu einem Berg. Dort ließ er ein Grabmal errichten und wachte mit einer brennenden Fackel neben ihr, bis auch er vor Kummer starb. Aus ihrer unsterblichen Liebe heraus wurden an dieser Stelle die beiden Zwillingsvulkane Popocatépetl und Iztaccíhuatl geboren.
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