ags/ Okt18/ Die insgesamt 158 Naturschutzgebiete Perus nehmen fast 17% der Gesamtfläche des Landes ein und lassen so jede Menge Raum für Spaß und Abenteuer inmitten imposanter Landschaften und bei postkartenwürdigen Sonnenuntergängen und faszinierenden Begegnungen der tierischen Art in den Anden, im Regenwald oder an der Küstenregion.
Einer der größten Schätze Perus sind seine Landschaften und Naturräume. Durch die Lage des Landes zwischen Pazifik, Anden und Regenwald sind diese von unermesslicher Vielfalt und bieten viel Raum für Abenteuer und Begegnungen der besonderen Art. Die Naturschutzgebiete in allen Ecken des Landes sind lohnenswerte Abstecher für eine jede Reiseroute.
Direkt nach der Ankunft in Lima wartet neben den Schlemmertempeln der Hauptstadt ein Naturhighlight der besonderen Art. Die Palomino-Inseln sind mit einer nur vierstündigen Bootsfahrt von Limas Hafen Callao aus zu erreichen. Fernab vom Trubel der Metropole werden Reisende hier von zwitschernden Vögeln, faulenzenden Seelöwen und schnatternden Pinguinen begrüßt. Wagemutige können sogar mit den Tieren auf Tauchtour gehen und so mit einer ganz besonderen Begegnung in eine abenteuerliche Perureise starten.
Auch an der Nordküste Perus können Touristen im Wald von Pómac in der Region Lambayeque mit tierischen Bewohnern auf Tuchfühlung gehen und eine Reittour durch die Johannisbrotbaumplantagen unternehmen. Auch Boas, Ameisenbären und zahlreiche Vogelarten sind hier Zuhause. Doch das eigentliche Highlight hier ist kultureller Art und zeigt sich in Form von 36 Pyramiden der Prä-Inka-Kultur Sicán. Das berühmteste Fundstück aus der Region sind die sogenannten Tumis, chirurgische Messer die einst für zeremonielle Schädeloperationen genutzt wurden.
Der Nationalpark Pacaya-Samiria ist mit 2.080.000 Hektar der zweitgrößte Nationalpark des Landes und liegt etwa 183 Kilometer von Iquitos entfernt – die einzige Regionalhauptstadt der Welt, die nicht auf dem Landweg erreicht werden kann. Hier leben zahlreiche teilweise vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten, darunter die Schildkrötenart “Tortuga Charapa", der Riesenflussotter, der schwarze Kaiman oder der rosafarbene Flussdelfin. Im nahegelegenen Nationalpark Allpahuayo-Mishana, einem Paradies für Vogelbeobachter, wird auf 58.000 Hektar eine Fläche mit typischen Sandwäldern, Varillales genannt, geschützt.
Der Huascarán-Nationalpark ist vor allem Bergfreunden ein Begriff. Er liegt in den Anden nordöstlich von Lima und bringt mit Stichwörtern wie Cordillera Blanca, Cordillera Huayhuash und Alpamayo die Augen von Bergsteigern aus aller Welt zum Leuchten. 660 Gletscher und 300 türkisblaue Lagunen stellen als Ausflugsziele Wanderer vor die Qual der Wahl.